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Selbstgebaute Carbon Darts mit Aluminium Spitzen

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(@justus)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 17
Themenstarter  

Hallo zusammen,

heute habe ich mal einen Satz Darts selber gebaut und möchte mal meine Erfahrungen teilen. Auf Amazon habe ich mir Carbonstäbe im Durchmesser 2.5mm bestellt. Sie kamen in einer 300mm Länge. Die Stäbe habe ich dann auf 10cm gekürzt. Als Spitzen nutzte ich 4mm dickes Aluminium, in welches ich ein 2.5mm Loch reinbohrte. Die Spitzen sind 28mm lang und haben ein Gewicht von knapp 70mg. Die Spitzen habe ich dann mit Superkleber auf den Schaft geklebt und mit einer Pfeile angespitzt. Als Cones nutze ich die der Cold Steel mini Broadheads. Die hatte ich halt noch da und sie passten perfekt mit ihrem 2.5mm Loch. Die Darts bringen zwischen 1,85g und 1.90g auf die Waage. Ein mini Broadhead wiegt 3.95g, somit sind meine Darts halb so schwer was sich auch im Flugverhalten zeigt. Die Coldsteel Bambusdarts wiegen 2.28g. Sie fliegen schneller und haben eine geradlinigere Flugbahn (sie fallen nicht so schnell wie die Broadheads). Trotz der Spitze aus Aluminium sind sie dennoch schön Kopflastig und ich bin sehr zufrieden. Auf den 7m welche in meinem Schützenverband vorgeschrieben sind hatte ich auch direkt eine gute Gruppierung erreicht.

Weiterhin habe ich auch Pfeile gemacht ohne die Spitze, also habe ich nur den Schaft angespitzt. Diese wiegen sogar nur 1.13g, mir gefallen die mit Spitze jedoch besser.

Anbei ein paar Bilder von den Darts und den Ergebnissen, als Fazit kann ich sagen, dass Carbon ein wirklich ausgezeichneter Werkstoff.

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Zitat
Sören Spieckermann
(@soeren)
Noble Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 706
 

Danke für die Information. Das sind ja vergleichsweise recht leichte Pfeile. 

Am Rande meines Verstandes kichert der Wahnsinn.
Gruß Sören Spieckermann / sfs-archery
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Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen. Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst!
(Japanische Weisheit)
Mitglied im Blasrohr Sportverband Deutschland e.V.


   
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(@justus)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 17
Themenstarter  

Ja da stimmt. Für indoor sind die super. Für outdoor schießen werde ich aber auf schwerere Darts zurückgreifen. Die leichten sind sicherlich extrem anfällig für Wind oder ähnliches. 


   
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Quigley68
(@quigley68)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 43
 

Hallo Justus, wenn du beim DSB schießt, sind die angespitzten Carbon-Pfeile aber nicht erlaubt.

 

12.7 Pfeile

 


   
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(@justus)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 17
Themenstarter  

@quigley68 Ja dem bin ich mir bewusst. Bei uns im Verein gibt es noch kein Blasrohrschießen. Wenn es jedoch aufgenommen wird stecke ich einfach eine Spitze drauf und gut ist. Ich hatte die angespitzten nur gemacht um sie mal zu testen.


   
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(@lodjur)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 122
 

Hallo Justus, das mit der Windanfälligkeit halte ich aus eigener Erfahrung für vorgeschoben um Carbon Darts zu nutzen. Ich blase nur Outdoor und nach Start mit Bambus vor 3 Jahren habe ich aus diversen Gründen, die sich alle als falsch erwiesen, auch auf Carbon gewechselt. Ich nutzte dann nach austesten erst Darts mit Fertigkonen von Alexbow, Schaft 2.5 mm und Stahlspitze von Tophat. Zuerst 17 cm lang mit 2.9 Gramm Gewicht und dann 14 cm mit 2.7 Gramm. Unseren Parcours habe ich zusätzlich für Blasrohr gepflockt und wir haben einige Schüsse bis 50 Meter für Bogen. Da habe ich auf 28 Meter gepflockt und man kann aber auch problemlos weiter gehen. Bis 30/32 Meter klappt das mit dem Blasrohr ganz gut. Nutze ein 120 cm Pro von CS. So habe ich fast 2 Jahre geblasen bis ich einfach nochmal Bambus probiert habe. Und siehe da, jetzt wo es einfach besser läuft sind Bambus das Maß aller Dinge. Meine Darts sind 26 cm lang und wiegen 1.7 Gramm. Es sind fertig Darts von Alexbow.  Nie habe ich besser getroffen und vor allem präziser platziert als mit Bambus. Die Flugbahn ist viel flacher und das erleichtert die weiten Schüsse. Dazu geht es kaum preiswerter. Jetzt wo ich eher das Ziel treffe als daneben bleibt auch die Spitze lange spitz. 🙂 Und wenn es mal passiert ist sind die vor Ort mit einem Batteriebetrieben Hornhautschleifer (11 €) in Sekunden korrigiert. Das man bei starkem Wind nicht bläst ist nicht anders als beim Bogenschießen, zumindest wenn man treffen will. Aber es ist ja nicht andauernd windig. Zumindest hier in Deutschland. Und auf kürzere Entfernungen so bis 20 Meter ist besonders im Wald leichter Wind/Luftzug gar kein Thema.

Gruß Bernd


   
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