Herzlich willkommen im Forum von Blasrohrschiessen.de. Das Forum für den Austausch und gemeinsamen Spaß am Blasrohrschiessen.
Hier findet ihr die Nutzungsbedingungen und hier die Forenregeln. Infos zu den Funktionen des Forums sind hier veröffentlicht. Ich bitte euch um Beachtung.
Hat sich von euch schon mal jemand näher mit dem Thema mentales Training bzw. Sportpsychologie beschäftigt?
Blasrohrschiessen ist ja, wie eigentlich jeder Schiesssport, sehr geprägt vom "Kopf". Nicht selten machen einem Gedanken etc. beim schiessen das Leben schwer und verhageln einem das Ergebnis. Wer kennt ihn nicht. Den Trainignsweltmeister und den Turnierschütze am Ende des Feldes in einer Person.
Kennt ihr gute internetquellen, Bücher etc. zum Thema?
Am Rande meines Verstandes kichert der Wahnsinn.
Gruß Sören Spieckermann / sfs-archery
- Bogenschiessen: https://sfs-archery.de / - Urlaub: https://bogenurlaub-hohenlohe.de/
- Bogenverein: https://bsc-neckargerach.de/ / - Blasrohr: https://blasrohrschiessen.de/
Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen. Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst!
(Japanische Weisheit)
Mitglied im Blasrohr Sportverband Deutschland e.V.
Hi.
So einfach ist ja leider nicht immer. Diese sogenannten Nervenbündel wird es immer geben. Im Training top und im Wettkampf klappts nicht mehr. Ein gutes Buch ist, wie ich finde, "die Psyche des Schüsses". Zwar geht es ums Schießen mit dem Gewehr und Pistole aber das Thema Psyche ist ja identisch.
Gerade wenns drum geht das als Leistungssport zu betreiben wird man mit der Psyche ein Thema haben. Mancher fast nicht spürbar. Ein anderer Schütze umso mehr.
Grüße
Stefan
Hi Reini.
Na dann is es ganz klar. Bei dir weiß ich das ja. Deshalb macht es nicht weniger Spaß. Aber irgendwann mag man's oft ruhiger. Jeder wie ers mag 👍
Grüße
Stefan
Danke schon mal für die ersten Wortmeldungen. Es scheint tatsächlich so zu sein das diese beiden Themen hauptsächlich mit dem Themenkomplex Leistungssport/Turnierschütze in Verbindung gebracht werden.
Ich persönlich muss sagen das mit beide Themen viel für mich selbst gebraucht haben.
Das Thema "Mentales Training" viel im Bogensport, und nun zeichnet sich auch ab das es im Blasrohrsport bei mir etwas bewirkt. Eine Festigung der Technik. Und nebenbei kann ich mich viel öfters mich mit diesen schönen Hobbies auseinandersetzen. und nicht nur wenn ich auf dem 3D PArcours oder vor der Scheibe stehe. Gibt mir auch etwas mehr Freude ins Leben.
Die Sportpsychologie hat mir inbesondere im Kraftsport, aber auch im Bogensport, zu mehr Disziplin (Vermeidung von Ausreden), Konstanz (etwas mehr innere Ruhe beim Sport) und Spaß (bessere Erholung und Freude beim Sport) verholfen.
Ich persönlich bin daher der festen Überzeugung das diese Themen nicht nur im Leistungs- oder Turniersport ihre Berechtigungen haben. Es kann auch ds Erlebnis des Sports für jeden "Amateuersportler" steigern. So zumindest meine Erfahrung.
Ich freue mich auf weitere Meldungen und Diskussionen dazu.
Gruß
Sören
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Gruß Sören Spieckermann / sfs-archery
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Ich freue mich auf weitere Meldungen und Diskussionen dazu.
Gruß
Sören
Über dieses Thema kann man tagelang philosophieren, ich habe einen völlig konträren Standpunkt dazu;
Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei???
Ich schieße seit längerem Bogen und puste seit kurzem Darts: rein aus Spaß, Entspannung und Geselligkeit!
Ich eigne mir lediglich im "unumgänglichen Maße" die Technik und das notwendige "Materialwissen" an, ohne wirklich zu trainieren. Meist schieße ich durchschnittlich nicht einmal 1 Stunde je Woche, mir ist bewusst dass ich keinerlei Ansprüche an das Ergebnis/ an mich stellen darf - ich habe einfach nur Spaß an der Sache!
Mit dieser - ich nenne sie mal kindliche - Unbekümmertheit schaffe ich es bei sogenannten Spaßturnieren ins vordere Drittel, oft auch auf´s Treppchen.
Ich lerne viele Hobbyschützen kennen und schätzen, konnte aber feststellen:
einige wenige sind wirklich um Klassen besser, trainieren vermutlich gezielt und regelmäßig, jahrelange Schulung unverkennbar und schießen mit einer Ruhe und Sicherheit die Turniere durch, so dass ich sage: Chapeau, der/die hat´s wirklich drauf - dazu gehören Talent, Disziplin, jahrelanges Training ... und einiges mehr! (Solche Profis irritieren mich glücklicherweise nicht sondern "ziehen mich eher mit", so dass auch ich in deren Gesellschaft auch besseren Ergebnisse erziele)
und dann sind da noch die "Pseudo-Profis", die meinen mit besserem Equipment, viel angelesenem "vermeintlichem Wissen", Internetweisheiten, Nachgeplapper, angeblich stundenlangem "Training und besonders viel (überzogenem) Ehrgeiz müssten sie automatisch vorne mit dabei sein....
anschließend lausche ich gebannt ausführlichen Begründungen, warum es ausgerechnet heute nicht klappt, weshalb der Parcours sch.... gestellt ist, dass die Klassen nicht passen, die Wege zu schmutzig sind, das Wetter besch.... ist, dass die anderen beschummeln.....
Sorry, früher hat man zuerst 100% "gearbeitet", und dann das letzte Quäntchen mental "herausgeleiert", heute suchen wir nach 5-10% Arbeit die Steigerung (oder mögliche Erklärung für nicht erfülltes überhöhtes Anspruchsdenken) durch die "mentale Komponente" - ist das der richtige Weg?
Aber wie anfangs gesagt: Über dieses Thema kann man tagelang philosophieren ... (Bin allerdings kein Philosoph sondern nur einer, der im Hobby den Ausgleich - und keine Selbstbestätigung - sucht)
Und jetzt dürft Ihr mich für meine Ketzerei steinigen - "...ich habe fertig"
FYL - das Leben ist schön!
anschließend lausche ich gebannt ausführlichen Begründungen, warum es ausgerechnet heute nicht klappt, weshalb der Parcours sch.... gestellt ist, dass die Klassen nicht passen, die Wege zu schmutzig sind, das Wetter besch.... ist, dass die anderen beschummeln.....
Danke für deinen Beitrag.
Zu dem Zitierten Teil eine kleine Anmerkung. Das ist genau eines der Probleme die bei diesen Schützen ein besseres Ergebnis oder sogar den Spaß an der Sache verhindern. Die Sportpsychologie gibt u.a. genau für diese "Falle" Lösungsansätze an die Hand.
Wie ich deinen Ausführungen entnehmen kann machst du das anscheinend intuitiv richtig und wie es in diversen Artikeln der Sport-Psychologie gelehrt wird.
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Ich habe mal etwas zum Mentaltraining zusammengeschrieben. Etwas viel Text geworden. Deshalb kann ich es nicht hier ins Forum kopieren.
Blogbeitrag zum mentalen Training:
https://blasrohrschiessen.de/mentales-training-im-blasrohrsport/
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Es ist gelungen! Wobei ich noch mehr in die Tiefe gegangen bin und das Thema in 6 Schritten für mich wahrnehme.
Ein klasse Artikel!
Du meinst jetzt den Schussablauf in 6 Schritten, oder?
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Nein, die 6 Schritte sind das Ergebnis des mentalen Trainings. Jeder einzelne Schritt beinhaltet mentales Training. Für mich habe ich das mentale Training in 6 Schritte untergebracht. Es ist nur die Umsetzung. Wichtig ist, dass das „Mentale Training“auch umgesetzt wird.
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Meditation ist super. Daraus resultiert die Beständigkeit, die Konzentration und das Centering(Zentrieren) fördert die körperliche und geistige Bereitschaft zum Handeln. Bewußt Feedback über den Schuß einholen.Wichtig ist immer die Kontrolle und das Selbstvertrauen zu behalten. Das fängt bei der Ausrüstung an. Albert Einstein meinte: Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verworrener Ziele. D.h. Nie das Ziel aus den Augen verlieren, ins Zentrum zu treffen und dabei Spaß zu haben.
U.a. fängt das das Blasrohrschießen mit dem Stand an und endet mit dem Einschlagen des Pfeil im Ziel. Man konzentriert sich nicht auf die einzelnen Schritte, sondern auf den gesamten Prozess. Es ist wichtig in jeder Phase des Schussablaufs Herr der Lage zu sein. Der Schußablauf kann sich vorgestellt werden und in einzelne, jetzt kommen wir zu den Schritten, unterteilt werden. 2 Schritte sind zu wenig; 5-6 Schritte sind ideal. Allerdings sollte dann dieser physische Schussablauf immer wieder gleich wiederholt werden und die Konzentration sollte immer auf dem gleichen Niveau bleiben.
Jetzt höre ich lieber auf. Es ist auch nicht auf meiner Feder entstanden. Quelle: Jay Kidwell PH.D. Schnelles Lernen durch angewandte Psychologie...
Der Punkt ist, das Umsetzen!!
Der Beitrag zur Sportpsychologie ist nun online !
https://blasrohrschiessen.de/sportpsychologie/
Viel Spaß beim lesen.
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