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Training: Konstante Darts-Geschwindigkeit

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Sören Spieckermann
(@soeren)
Noble Member Admin
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 706
Themenstarter  

Hallo,

 Heute mal mit Chrono geschossen um Konstanz in mein Blasen zu bringen.

Blasrohr: Kaliber 15mm bei 150cm Länge

Hier die Ergebnisse von 15 aufeinanderfolgenden Darts. (in m/s)

 
Dart 1: 50,6
Dart 2: 51,6
Dart 3: 49,1
Dart 4: 50,7
Dart 5: 49,4
Dart 6: 50,2
Dart 7: 49,2
Dart 8: 51,7
Dart 9: 51,2
Dart 10: 50,5
Dart 11: 50,2
Dart 12: 49,1
Dart 13: 49,5
Dart 14: 49,8
Dart 15: 49,9 
 
Leider habe ich keine Vergleichsmöglichkeit wie konstant das ist. In welcher Spannweite liegt ihr?
Gruß Sören

Am Rande meines Verstandes kichert der Wahnsinn.
Gruß Sören Spieckermann / sfs-archery
- Bogenschiessen: https://sfs-archery.de / - Urlaub: https://bogenurlaub-hohenlohe.de/
- Bogenverein: https://bsc-neckargerach.de/ / - Blasrohr: https://blasrohrschiessen.de/
Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen. Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst!
(Japanische Weisheit)
Mitglied im Blasrohr Sportverband Deutschland e.V.


   
U. So. and Uwe reacted
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(@Anonym)
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Es wäre genauer, wenn du das mit fps messen könntest - also nicht umrechnen, sondern nochmal blasen.

Ich denke das Maß zeigt die Abweichungen genauer an.


   
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(@georg-b)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 176
 

m/s ist genau die richtige Einheit. Was soll da ungenau sein?


   
U. So. reacted
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rabu
 rabu
(@rabu)
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 547
 

Es geht nicht um Genauigkeit, sondern um Spreizung!

Wenn man möglich wenig Toleranz haben möchte kann es sinnvoll sein eine Einheit zu wählen die das besser zeigt.

0,7 m/s Differenz klingt anders als 2,3 ft/s Differenz.

Ich hatte interessanterweise mit meinem 16er Rohr kaum Unterschiede (kleiner 1 ft/s) bei den Schüssen, habe es aber damals nicht dokumentiert, kann also keine Serie hier veröffentlichen Ich wollte damals nur den Unterschied zwischen 14er und 16er Rohr sehen.

Gruß 

Ralf

 

 

Nur wer die Sprache beherrscht ist in der Lage dem Gegner Ravioli zu bieten!


   
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 Lobo
(@lobo)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 23
 

@rabu

Das ist doch alles Spielerei. Da muss man keine Wissenschaft draus machen.

Kann man mal machen, um zu wissen, welche Geschwindigkeit man drauf hat.

Wenn du 10 cm zu tief schiesst, weißt du nicht, hast du zu schwach geblasen, oder verrissen.

Egal ob m/s oder Ft/s


   
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rabu
 rabu
(@rabu)
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 547
 

@lobo stimmt, aber wenn du es hin bekommst immer gleich zu blasen weißt du das du verrissen hast.

Gruß Ralf

Nur wer die Sprache beherrscht ist in der Lage dem Gegner Ravioli zu bieten!


   
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 Lobo
(@lobo)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 23
 

@rabu

Wie kriegt man das zuverlässig hin? Ich zähle mich zu den guten Schützen, möchte aber nicht behaupten,

bei 50m/s weniger als plus minus 1m hin zu bekommen.


   
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rabu
 rabu
(@rabu)
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 547
 

Ich bin wohl nur ein mittelmäßiger Schütze, den das auch gar nicht so interessiert, da ich instinktiv schiesse und ganz andere Möglichkeiten zur Präzisionsverbesserung hätte. Aber ich gehe davon aus das man dafür exaktes Material braucht (Darts exakt gleich schwer und Konen exakt gleich groß) und jede Menge Training. Wie immer halt wenn man etwas exakt haben will.

Ich habe das auch nur erklärt, um den technisch mathematischen Sinn der Spreizung zu erklären.

Ich bin eher der Schütze der sich freut ohne Entfernungsschätzung oder Visierung zu treffen. 

Gruß 

Ralf

 

 

 

 

Nur wer die Sprache beherrscht ist in der Lage dem Gegner Ravioli zu bieten!


   
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 Lobo
(@lobo)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 23
 

@rabu

Man kann Pfeile gleich schwer machen und die Konen mit gleichem Durchmesser.

Dann hast du schon mal gute Vorraussetzungen. Eine Visierung brauch ich auch nicht.

Den " technisch mathematischen Sinn der Spreizung" muss ich nicht verstehen, aber ohne Entfernungsschätzung komm ich nicht aus.

Ich denke, ich bin da nicht der Einzige, der schätzt und sich auch öfter mal verschätzt.

Wenn ich 3D schiesse, ist eine Schätzung für mich unerlässlich. Ich schätze 15m und weiß aus Erfahrung, wo ich bei 15m anhalten muss.

Da gibt es halt keine Probepfeile, da zählt der erste Pfeil (am meisten)

Das wars jetzt von mir zu diesem Thema. Habe fertig.

 


   
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Reini
(@blasrohrfranken)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 524
 

Also ich schätze nicht, ich mache es auf dem Parcours 3 D wie beim Bogenschießen. Auf das Ziel schauen und fertig. Es braucht zwar etwas Zeit bis mein Gehirn den Arm wegen seiner Fehlhaltung zusammengeschissen hat aber dann geht es. Ansonsten mache ich es nicht zu Wissenschaftlich sonst habe ich keinen Spaß mehr daran. 

Geht nicht, gibt es nicht


   
younger and rabu reacted
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Sören Spieckermann
(@soeren)
Noble Member Admin
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 706
Themenstarter  

Evt. noch etwas von mir dazu.

Meine Darts sind alle gleich schwer und gleich gebaut. Meine Konen haben alle den selben Durchmesser (zwei Zehntel mm weniger als das Rohr) Damit sind Trefferanweichungen aufgrund unterschiedlichem Material minimiert. 

Gleichmäßiges Blasen ist nun ein weiterer Baustein. Das halte ich für übrigends für jeden Blasrohrschützen, der konstant was treffen will, für extrem wichtig. Egal ob er System- oder intuitiver Schütze ist.

Mal ein Beispiel aus dem Bogensport: Stellt euch ein Bogen vor der bei gleichem Auszug bei jedem Schuss eine andere Kraft auf den Pfeil überträgt. Einmal hat er 25lbs, dann 35lbs, dann 20lbs,.... Und die übertragene Kraft kennt der Schütze vorher nicht. Da hast du doch weder als intuitiver noch als Systemschütze irgendeine Chance gleichmäßig zu treffen da du den Bogen nur zufällig richtig ausrichten kannst. Beim Blasrohr ist das nicht anders.

Und ja, ich habe den Anspruch so weit zu kommen, dass ich beim 3D nicht die Frage stelle ob  ich das 3D Ziel getroffen habe oder nicht, sondern die Frage soll lauten „Innenkill“ oder „nur Kill“. 

Denn durch gleichmäßiges Blasen minimiert man eine weitere Fehlerquelle. Die einzigen Fehlerquellen die dann noch bleiben sind Verreissen und falsch geschätzt.

Die Frage ob m/s oder fps halte ich eher für untergeordnet. Solange man immer beim selben bleibt und die für einen selbst „zulässige“ Spannweite zur Einheit passt.

Gruß

Sören

Am Rande meines Verstandes kichert der Wahnsinn.
Gruß Sören Spieckermann / sfs-archery
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U. So. reacted
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(@georg-b)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 176
 

@soeren das sehe ich so wie du. Frage, warum machst du deine Pfeile 2/10 kleiner ? Ideal ist ein möglichst kleiner Luftspalt. Damit baust du den meisten Druck auf.

Viele Grüße Georg


   
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younger
(@younger)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 197
 

Kleinere Streuungen sind wenig bemerkbar, und die minimalen Schwankungen beim Blasen gleicht der Intuitive (intuitiv 😏) schnell aus!!!

zum Bogenvergleich:

Ich kenne viele Bogenschützen, auch sehr gute die sich an nationalen und internationalen Turnieren messen; warum haben die nicht immer alle 100 % Punkte??? Weil auch bei denen Schwankungen auftreten, die Pfeile nicht immer exakt/ gleich schnell von der Sehne hüpfen. Sei es wegen weniger Auszug, unsauberen Lösen, .... Ich selbst habe einen Bogen mit 37#@28 , mein Kleinster mit 30@28 - Tausch problemlos: nach dem ersten Pfeil korrigiert sich das automatisch grob, nach dem 3. oder 4. Pfeil könnte ich mit dem Bogen weitermachen. (Auch mit dem 20lbs Bogen meiner Frau den ich nur 3" weniger ausziehen kann ist es ein eher geringes Problem - und ich bin kein "Intuitiv -Profi")

Beim Blasrohr sehe ich das ähnlich:

wenn ich zu leicht ins Rohr hüstele bekomme ich automatische Rückmeldung: das war zu wenig, der Pfeil liegt vor meinen Füßen 😎 ; dann fange ich nicht an zu rechnen sondern blase intuitiv kräftiger 🙄; den Unterschied zwischen 10mm, 14mm, 16mm, 4", 5", 6,5" gleiche ich ebenso automatisch aus - und ich habe noch nie mehr als maximal 1 Std pro Woche gepustet (auch nicht zum ersten Forumsturnier 😉 )

 

Sorry, würde ich als "Profi" an der Spitze mitblasen, finge ich eventuell an mir darüber Gedanken zu machen/ zu messen - vorher allerdings nicht.

Habe übrigens mal gelesen, dass man - um ganz vorne (egal in welcher Disziplin) mit zu mischen -  sehr viel Talent und rund 15.000 Trainingsstunden benötigt! 😳

Soviel Zeit habe ich nicht, schließlich gibt es noch Familie, Job, Freunde....  Aufgrund unseres Wohlstandes in Deutschland ist es usus geworden, "das Pferd von Hinten aufzuzäumen" - und dennoch sind uns oft andere, mit einfacheren Mitteln, weit überlegen 🤔 Woran das wohl liegt?

FYL - das Leben ist schön!


   
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Sören Spieckermann
(@soeren)
Noble Member Admin
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 706
Themenstarter  

@georg-b

Bzgl. der Frage was Ideal ist gibt es wohl unterschiedliche Meinungen und das „Ideal“ ist auch etwas vom Schützen abhängig.

Machst du die Differenz zu klein, dann reicht evt. schon ein einfaches Ausatmen und die Feuchtigkeit damit, das der Dart nicht mehr durchs Rohr sauber rutscht. Machst du die Differenz zu groß, dann hast du Druckverluste bei der Pfeilbeschleunigung.

Mach doch mal ein kleines Experiment: Baue Darts mit drei unterschiedliche Konen.

0,5/10 kleiner als Rohrdurchmesser

1/10 kleiner als Rohrdurchmesser

2/10 kleiner als Rohrdurchmesser

 

Dann atme einmal ins Rohr und schaue welcher der drei Darts noch durchrutscht. Dann zwei mal reinatmen ,... usw...

Ich habe mich für etwas mehr Differenz (besagte 2/10) entschieden (Empfehlung eines Bekannten). Ist für mich ein guter Kompromiss zwischen Druckverlust und Reibungsminimierung.

Je nach persönlicher Zielsetzung und Vorlieben kann man aber auch zu einer anderen Entscheidung kommen.

 

Am Rande meines Verstandes kichert der Wahnsinn.
Gruß Sören Spieckermann / sfs-archery
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