BSVD - Die Gewinner der Deutschen Blasrohr-Meisterschaft Scheibe 2022 stehen fest

Hallo Christina, ich will nicht stänkern und auch nicht den Besserwisser spielen. Aber 14 Teilnehmer in 4 Klassen bei einer “Deutschen Meisterschaft“, das ist schon sehr traurig. Dazu kommen noch 10 Gaststarter. Das war zu Zeiten des DBSC ja schon deutlich besser. Aus einem Verein einen Verband zu machen das war nicht die Lösung und wird das Blasrohr schießen keinen Schritt weiterbringen. Wir haben damals beim DBSC/BSVD nicht weitergemacht und haben uns über den BSSB eingebracht und in dem letzten 6 Jahren zu einer großen Blasrohrgemeinde zusammengefunden. Wir haben Turniere von 50 -150 Teilnehmern gehabt.Vor Corona gab es Bayernweit ca. 10-12 Turniere im Jahr mit dem absoluten, noch nie dagewesenen Highlight dem Weltcup 2019 in München auf der Olympiaschießanlage Hochbrück mit ca. 250 Teilnehmern. Wie ja bekannt ist, hat der Deutsche Schützenbund die Disziplin Blasrohr aufgenommen und es werden in diesem Jahr noch 5 Regionalturniere gestartet. Die besten davon werden zu einem Bundeswettbewerb fahren. Der DSB hätte euch als Verband gerne zu Gesprächen eingeladen. Leider gab es dazu keine Möglichkeit. Wenn es gewünscht ist, würde ich da gerne vermitteln. Ansonsten gibt es von mir nur noch als Resümee, Wenn das Pferd tot ist, höre auf zu reiten und steige ab. Das war jetzt vielleicht etwas hart aber setzt euch mal in eurer Führungsriege zusammen und überlegt mal ob es vielleicht doch Sinn macht sich über das Schützenwesen einzubringen.

Viele Grüße

Georg Bergmann

Hallo,

auch von mir ein großes Dankeschön an den Pfeil- und Bogen-Club Bürstadt 1995 e.V. und an den BSVD. War mein erstes "echtes"" Turnier. Hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ein Bericht dazu findet ihr hier: Deutsche Meisterschaft Blasrohr Scheibe 2022 - Alles Wissenswerte zum Thema Blasrohrschiessen

Gerne nächstes Jahr wieder.

Gruß

Sören

@georg-b

Lieber Georg,

mal wieder etwas Nettes aus Bayern, hätte mich auch gewundert, wenn nicht.

Der BSVD muss dem BSSB ja echt ein Dorn im Auge sein und das finden wir gut. Ich bin schon über 40 Jahren im Schützenbund und kann mich an Zeiten erinnern, da hab ich jedes Jahr viel Geld ausgeben dürfen, um meine Luftpistole regelkonform zu machen, da sich von Jahr zu Jahr das Regelwerk änderte, aber was solls.

Schön, wenn man eine riesen große Halle mieten und auf ca. 1,3 Mio. Mitglieder zurückgreifen kann, da würde der BSVD bestimmt auch 100 Teilnehmer bei einem Turnier zusammen bekommen.

Das ist aber nicht unser Weg. Wir möchten gerne vernünftig aufbauen und unseren Mitgliedern die Möglichkeit bieten direkt Einfluss zu nehmen wohin sich der Sport entwickelt.

Wir möchten ein schlankes und Praxisorientiertes Regelwerk.

Wir möchten über unseren Sport selbst bestimmen und nicht das kleines Rädchen in einer riesigen Mühle sein, welches unter die sprichwörtlichen Räder kommt, wenn es nicht genug neue Mitglieder generiert.

Vor Jahren hat man die Bogner belächelt, welche sich vom Schützenbund/FITA lösten, um ihre eigenen Verbände zu gründen und Heute, ich finde es toll so.

Und wenn wir dann noch die Rubrik „dicke Hose“ bedienen möchten, unsere kleine aber feine „Klitsche“  hat in der Coronazeit 4 Onlieturniere, eine Onlinemeisterschaft, eine Deutsche Meisterschaft 3D und eine in Scheibe abgehalten und einen Ligabetrieb etabliert.

Zum Schluss eine Bemerkung:

Wir reiten kein totes Pferd sondern ziehen gerade ein Fohlen groß. Ob Ackergaul oder Rennpferd das sehen wir in der Zukunft.

Mit besten Grüßen, Michel Speth, Sportleiter des BSVD

und das gesamte BSVD-Team